Angst vor Zahlen, wenn es um Ihre Gesundheit geht? Dann lesen Sie weiter.

Aktivität
Datenstudien
30. Oktober 2019

Sollten Sie sich vor gesundheitlichen Fakten fürchten? Halloween steht zwar vor der Tür, aber unsere Antwort lautet eindeutig: nein. Hier die Gründe.

Alles gut mit Ihnen? Sie sehen aus, als ob Sie ein Gespenst gesehen hätten.
Im Fernsehen, in den Zeitungen oder beim Arzt: überall werden wir mit Gesundheitsdaten konfrontiert. So viele, dass wir uns teilweise überwältigt fühlen. Wussten Sie beispielsweise, dass 1 von 3 Erwachsenen einen hohen Blutdruck hat? Gruselig oder? Das muss nicht so sein — und wir werden es beweisen. Entdecken Sie, wie Gesundheitsdaten und medizinische Untersuchungen Ihnen dabei helfen können, Ihre Gesundheit in den Griff zu bekommen.

Zahlen wecken die Aufmerksamkeit

Eine von drei Personen mit Bluthochdruck weiß davon nichts. Und wenn Sie eine davon sind? Es stimmt: Gesundheitsdaten lenken die Aufmerksamkeit auf weit verbreitete Gesundheitsprobleme, die häufig nicht entsprechend erkannt werden. Diese Daten sind grundlegend wichtig, um die breite Öffentlichkeit auf weit verbreitete Gesundheitsprobleme aufmerksam zu machen. Sie sind auch höchst nützlich, um Risikogruppen zu einem Arztbesuch zu motivieren und um mögliche gesundheitliche Probleme aufzudecken — ein Ziel, das umso wichtiger ist, wenn der Wettlauf gegen die Zeit bei der Behandlung tödlicher Erkrankungen eine entscheidende Rolle spielt. Wenn Vorhofflimmern beispielsweise nicht behandelt wird, kann dies das Risiko eines Herzinfarkts um das Fünffache erhöhen. Sobald die Erkrankung jedoch diagnostiziert wurde, kann eine entsprechende medizinische Behandlung das Risiko um 70 bis 80% reduzieren. Kurz gesagt: Je früher die Krankheit erkannt wird, desto besser können Herz-Kreislauf-Probleme verhindert werden.

Zahlen sind frustrierend — auf eine gute Art und Weise

Laut World Heart Federation verdoppelt Fettleibigkeit das Risiko von Bluthochdruck. In der Fachzeitschrift Chest wurde eine Studie veröffentlicht, die aufzeigt, dass „jede Stunde Schlafmangel mit einem Anstieg des Bluthochdruck-Risikos um 37% in Zusammenhang gebracht werden kann”. Und laut einer Untersuchung des Journal of Clinical Sleep Medicine erhöht„obstruktive Schlafapnoe das Risiko  für Herzinfarkt um 140%, Schlaganfall um 60% und koronare Herzerkrankungen um 30%.“
Medizinische Daten können manchmal alarmierend sein. Aus Angst um unsere Gesundheit, neigen wir gerne dazu, diese Zahlen zu ignorieren. Doch manchmal braucht es einen Schock, mit Daten konfrontiert zu werden, damit wir uns unsere täglichen Gewohnheiten genauer ansehen.  So ein Realitätscheck kann die optimale Gelegenheit bieten, Entscheidungen in Bezug auf unseren Lebensstil in Frage zu stellen. Was Sie tun können? Ändern Sie die Art und Weise, wie Sie diese Daten wahrnehmen. Sehen Sie sie als positive Kraft, die Sie dazu inspirieren kann, Ihr Leben zu ändern.

Zahlen geben uns die Kraft zum Handeln

Gesundheitsdaten sind sehr wertvoll — sie bestärken Sie, etwas für Ihre Gesundheit zu tun. Und genau das ist das Motto von Withings: Wir sind davon überzeugt , dass Gesundheitsinformationen ein unglaublich wertvolles Tool sind, um Ihre Gewohnheiten zu ändern. Wir möchten Ihnen die Daten liefern, die Sie zum Handeln motivieren. Egal, ob es  dabei um Ihr Gewicht, Ihren Schlaf oder Bewegung geht. Wenn es Ihnen gelingt, zwischen wissenschaftlichen Studien und Ihren Gesundheitsdaten eine Brücke zu schlagen, dann können Sie handeln.
Es braucht nicht viel, um die Vorteile für Ihre Gesundheit zu erkennen — man muss nur den ersten Schritt machen. Beispielsweise reicht schon ein 15-minütiger täglicher Spaziergang, ein an sich einfaches Ziel, um das Risiko auf eine tödliche Herz-Kreislauf-Erkrankung unter Senioren um 48 % zu reduzieren.

Sie können sich selbst messen

Unter „Quantified Self“ verstehen wir Selbstmessung: Tracking, Analyse und in manchen Fällen das Teilen von personenbezogenen Daten zur Selbstverbesserung. Die Entwicklung von Connected Health-Geräten hat dazu geführt, dass die tägliche Erfassung von Gesundheitsdaten entschieden angestiegen ist. Dank dieser Tools lernen die Menschen sich selbst besser kennen und werden sich ihres Gesundheitszustands stärker bewusst. Die konsistente  Erfassung von Gesundheitsdaten setzt auch psychologische Mechanismen in Gang gesetzt, die Veränderungen fördern. Fritz et al. (2014) haben insbesondere gezeigt, dass eine Weitergabe von numerischem Feedback über mobile Geräte die Patienten dazu stimulieren konnte, sich mehr zu bewegen, weil sie ein „Erfolgserlebnis“ kreieren konnten. Beispielsweise konnte in einer 2007 von JAMA veröffentlichten Studie herausgefunden werden, dass Nutzer von „Schrittzählern“ >ihren körperlichen Bewegungsgrad um 26,9 % über dem Durchschnitt steigern konnten.”
Denkt man darüber nach, dann erkennt man, dass Zahlen keine Angst machen — sondern genau das Gegenteil. Sie geben Ihnen die Möglichkeit, Ihre Gesundheit in die Hand zu nehmen und Ihre Gewohnheiten zu ändern. Wenn Sie also das nächste Mal Angst bekommen, dann atmen Sie einfach tief durch: letztendlich ist es nur zu Ihrem Besten!