Tony Barnhill speckte 40 Kilo ab und fand ein ganz neues Leben

Herzgesundheit
Erfolgs- geschichten
4. März 2016

Als Tony Barnhill auf die Withings-Waage stieg, die er eigentlich seiner Frau geschenkt hatte, war das für ihn der Startschuss in ein neues, gesünderes Leben. Hier verrät er Ihnen, wie er 40 Kilo abnahm, seinen Ruhepuls praktisch um die Hälfte verringerte und vom Sportmuffel zum Marathonläufer wurde.


Bis vor drei Jahren hatte Tony Barnhill, hier im Bild, noch keine Ahnung, was es heißt, gesund zu sein. Er war in Huntington in West Virginia aufgewachsen – einer Stadt mit einer der höchsten Fettleibigkeitsquoten in den Vereinigten Staaten – und war übergewichtig und inaktiv, genau wie der Großteil seiner Familie, Freunde und Nachbarn auch. Die Situation in der Stadt in den Appalachen war sogar so schlimm, dass Jamie Oliver in seiner Fernsehsendung „Food Revolution“ versuchte, den Bewohnern bessere Ernährungsgewohnheiten näherzubringen.
Tony war mit der gutbürgerlichen Hausmannskost groß geworden, die in seiner Familie auf den Tisch kam und hauptsächlich aus Kohlenhydraten, fettigem Fleisch und Dosengemüse bestand. Gleich nebenan von seinem Elternhaus befand sich zu allem Überfluss noch der Familienbetrieb mitsamt einem Getränkeautomaten, an dem er sich nach Herzenslust bedienen konnte. Er wusste zwar, dass er zu dick war, doch als Junge machte er sich noch keine allzu großen Gedanken darüber. „Wenn ich mich so umschaute, dann sah ich eigentlich genauso aus wie alle anderen“, erzählt Tony. „Wir alle waren mit den bodenständigen Gerichten aufgewachsen, die unsere Omas für uns kochten: randvolle Teller mit Essen, das entweder braun, orange oder weiß war. Von frischem Gemüse war da keine Spur.“
2003 zog Tony nach Hawaii um, einem Bundesstaat mit einer der niedrigsten Fettleibigkeitsquoten und einer der längsten Lebenserwartungen im Land. Er heiratete eine gesundheitsbewusste Frau, die bemüht war, sich ausgewogen zu ernähren und aktiv zu bleiben. Die beiden bekamen Zwillingssöhne. Die ersten zehn Jahre von Tony in Hawaii waren demnach von freudigen, lebensverändernden Ereignissen geprägt, doch was seine Bewegungsarmut und ungesunde Ernährung betraf, blieb alles beim Alten.
2013 wurde ihm dann von seinem Chef die Withings Smart Body Analyzer empfohlen, und Tony dachte sich, dass diese Waage ein tolles Geschenk für seine Frau wäre. Als stolzer, selbsternannter Geek war Tony von dem Gerät zwar beeindruckt, er hatte jedoch keinerlei Absicht, es selbst auszuprobieren. Kurz vor seinem 37. Geburtstag stieg er dann allerdings doch mal auf die Waage, um sie einem Freund vorzuführen, und war schockiert: Sein Gewicht hatte einen neuen Rekord erreicht. „Angesichts der absurd hohen Ziffer und der Tatsache, dass mein Geburtstag vor der Tür stand, wurde mir mit einem Mal klar, dass es so nicht mehr weitergehen konnte.“
Lesen Sie im Folgenden, wie Tony, der auf seiner Website übrigens Tagebuch über seinen Gewichtsverlust führte, mit der Zeit langsame, dauerhafte Veränderungen vornahm, um seinen allgemeinen Gesundheitszustand zu verbessern und schließlich das Rennen zu gewinnen. Und damit meinen wir, dass er den Honolulu-Marathon in 5 Stunden und 9 Minuten lief, obwohl er sich auf halber Strecke einen Muskel gezerrt hatte. Für uns ist Tony also ein absoluter Gewinner!
 

„Ich bin überzeugt, dass es nichts gibt, was ich nicht schaffen kann.“ — Tony Barnhill

 
Withings: Wo leben Sie?
Tony Barnhill: In Honolulu, Hawaii. Wir haben hier das ganze Jahr über perfektes Wetter zum Joggen!
Was machen Sie beruflich?
Ich bin selbstständiger, von Apple zertifizierter technischer Koordinator und arbeite hauptsächlich als Systemadministrator für ein Immobilienmanagementunternehmen in Honolulu. Das ist wirklich Sitzarbeit, wie sie im Buche steht, obwohl es in unserem gesamten Büro mittlerweile auch Stehschreibtische gibt. Mein Arbeitsalltag besteht darin, Access Points zu konfigurieren, E-Mails zu beantworten und computertechnische Probleme zu lösen.
Sie beschreiben sich selbst als professionellen Geek. Wie manifestiert sich diese Leidenschaft für Computer und Technik?
Ich bin sozusagen ein MacGyver, ein Mac-Guru, ein Technologie-Freak. Ich hab sogar das passende Nummernschild: GEEK. Ich finde so gut wie immer eine ausgeklügelte Lösung für jedes Problem.
Auch in diesem Thema: Nerdstrong Gym: Geeks machen sich stark
Wie sahen Ihre Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten aus, bevor Sie sich entschlossen hatten, abzunehmen?
Ich war mein ganzes Leben lang übergewichtig und habe mein ganzes Leben lang davon geträumt, fit zu sein. Ich wusste nur nie, wo ich anfangen sollte. Als ich noch in West Virginia lebte, war ich mir meiner Gewichtsprobleme auch nicht unbedingt bewusst. Ich hatte keine Ahnung, was ich essen sollte und was nicht. Jeden Morgen trank ich drei oder vier Tassen Kaffee mit viel zu viel von diesem Kaffeeweißer, der aus gehärtetem Sojaöl besteht. Man hätte quasi sagen können, dass ich gern Kaffeeweißer mit ein bisschen Kaffee trank und nicht umgekehrt.
Und was Bewegung betrifft, so konnte mich meine Frau über die Jahre hinweg ein paar Dutzend Mal zum Joggen überreden, unter großem Protest natürlich. Ich bin nie mehr als einmal die Woche mitgelaufen, und manchmal auch mehrere Monate lang gar nicht. Außerdem bin ich nie wirklich gejoggt. Das lief eher so ab: 150 Meter joggen, 600 Meter gehen und dann das Gleiche noch mal von vorn. Mehr hätte mein übergewichtiger Körper auch nicht mitgemacht.

Tony vor seiner Veränderung.
Tony vor seiner Veränderung.

Was haben Sie unternommen, um abzunehmen?
Ich musste mir erst einmal die Hauptgründe für meine Gewichtszunahme vor Augen führen. Ich nahm viel zu viele Nahrungsmittel zu mir, die Öl oder Sirup enthielten. Zuerst habe ich den Kaffeeweißer mit künstlichen Süßstoffen und gehärtetem Sojaöl weggelassen und stattdessen Kaffeeweißer mit echter Sahne und echtem Zucker genommen. Noch besser wäre es natürlich gewesen, den Kaffeeweißer ganz wegzulassen, aber ich musste Änderungen vornehmen, mit denen ich auf Dauer leben konnte – nicht solche, die nur vorübergehend tolerierbar waren. Außerdem hörte ich auf, Softgetränke mit Maissirup oder anderen künstlichen Süßstoffen zu trinken.
Mithilfe meiner Withings-Waage und durch den Verzicht auf künstliche Süßstoffe nahm ich rund 8,5 Kilo ab, ganz ohne Sport. Mit der Waage und der Health Mate-App konnte ich die kleinen, allmählichen Gewichtsveränderungen auf einem praktischen Säulendiagramm nachverfolgen. Das hat viel ausgemacht. Da ich ja sowieso eine Schwäche für Datenanalyse habe, war ich von den veranschaulichten Daten schwer beeindruckt.
Was haben Sie noch an Ihrer Ernährung verändert?
Ich habe nach und nach eine Liste mit Gerichten zusammengestellt, die ich regelmäßig essen konnte. Das ist vor allem dann schwierig, wenn man nicht nur für sich kocht, sondern für die ganze Familie. Auf meinem Speiseplan standen marinierte, gegrillte Hähnchenbrust, Obst, ab und zu mal eine Cola mit normalem Zucker, gegrillter Lachs, Rühreier ohne Butter und bergeweise Broccoli.
Ich habe nichts mehr gegessen, was aus einer Fabrik oder einer Verpackung kam. Genau genommen habe ich dieses Zeug sogar weggeschmissen, damit meine Familie so was auch nicht mehr essen musste. Mittlerweile gehe ich beim Einkaufen nur noch die äußeren Gänge im Supermarkt entlang. Dort befinden sich nämlich die Regale mit frischem Obst und Gemüse, magerem Fleisch und fettfreier Milch. Außerdem habe ich eine richtige Vorliebe für Lachs entwickelt. Den esse ich zu mindestens fünf Mahlzeiten in der Woche. Ich habe also im Prinzip keinerlei Produkte mehr gegessen, die eine Zutatenliste besaßen. Und wissen Sie was? Es hat funktioniert. Zum ersten Mal seit der High School brachte ich unter 90 Kilo auf die Waage. Von dreistelligen Gewichtszahlen habe ich mich ein für alle Mal verabschiedet.
Wie kam der Wandel vom absoluten Sportmuffel zum Langstreckenläufer zustande?
Nachdem die ersten Pfunde gepurzelt waren, ist meine Oma verstorben, die mir sehr viel bedeutet hatte. Sie hatte sich immer um mich gekümmert, mich bekocht und mir viel Zuneigung geschenkt. Als ich bei der Beerdigung ihren Sarg trug und mir beim Trauergottesdienst die meisten meiner Familienmitglieder ansah, wurde mir schlagartig klar, dass ungesundes Essen fatale Folgen haben kann.
Genau in jenem Moment nahm ich mir vor, alles in meiner Macht Stehende dafür zu tun, um nicht das gleiche Schicksal zu erleiden. Ich wollte nicht jung sterben. Ich wollte für meine Frau und Kinder so lange leben, wie es irgendwie geht. Als ich wieder zu Hause in Hawaii war, fing ich sofort an, drei- bis viermal die Woche joggen zu gehen. Anfangs war das ein sehr mühseliges Unterfangen, obwohl ich schon etwas abgespeckt hatte.
Die App „Runtastic Pro“ bietet eine tolle Funktion, bei der man bei jedem Lauf herausgefordert wird, sich zu verbessern. Das hat mich unheimlich motiviert. Ich lief einfach so lange, bis ich mein tägliches Ziel auf 4,9 km gesteigert hatte und meldete mich dann zum ersten Mal in meinem Leben für einen 5-Kilometer-Lauf an. Dabei hatte ich mir nur eins vorgenommen: Ich wollte die Strecke innerhalb von 30 Minuten schaffen. Ich ging mit einer Zeit von 29:52 Minuten ins Ziel und musste mich im wahrsten Sinne des Wortes übergeben, als ich über die Zielgerade lief. Aber ich hatte es tatsächlich geschafft. Seitdem kann ich gar nicht genug von dieser Euphorie bekommen, die man beim Überqueren der Zielgerade spürt.
Im Januar 2015 nahm ich mir vor, in dem Jahr 1.600 Kilometer zu laufen und meldete mich für nahezu alle Rennen an, die ich finden konnte. Insgesamt war ich bei 15 Läufen mit am Start, zu denen auch der Marathon in Honolulu gehörte. Bei einem 5-Kilometer-Lauf in London haben sogar meine Frau und meine 9-jährigen Zwillinge mitgemacht, und wir haben es alle in weniger als 30 Minuten ins Ziel geschafft. Nach dem Marathon hatte ich genau 1.770 Kilometer hinter mir – ich hatte mein Ziel also nicht nur erreicht, sondern es sogar noch übertroffen.
Haben Sie durch das Laufen Dinge in Ihrer Umgebung erlebt, die Ihnen zuvor gar nicht aufgefallen waren?
Ja, ich bin dadurch auf eine ganze Gemeinschaft von Gleichgesinnten gestoßen, die ebenfalls die Vorteile und Veränderungskraft des Laufens für sich entdeckt hatten. Bei vielen der Rennen sieht man immer dieselben Leute. Laufen macht aber nicht nur körperlich fit, sondern ist auch gut für die Psyche: Man bekommt einen klaren Kopf, ist an der frischen Luft und entdeckt die Dinge um sich herum, an denen man im Auto normalerweise blind vorbeigefahren wäre. Laufen ist wie Therapie, nur kostenlos! Es gibt nichts Schöneres, als früh morgens bei Sonnenaufgang am Strand entlang zu joggen. Das ist wirklich mit nichts zu vergleichen.
Wie fühlen Sie sich jetzt?
Ich habe insgesamt 40 Kilo abgenommen. Meine Hemdgröße ist von XL auf S geschrumpft. Ich musste mir letztes Jahr viermal neue Kleidung zulegen, aber das ist ein Problem, das ich gern in Kauf nehme!
Und ich bin jetzt überzeugt, dass es nichts gibt, was ich nicht schaffen kann. Ich bin nie mehr müde und kann Aktivitäten mitmachen, die ich mir früher nicht mal erträumt hätte. Neulich sind wir zum Beispiel Kajak und Rad gefahren – mein altes Ich hätte bei so was sofort schlappgemacht. Mein durchschnittlicher Ruhepuls ist von 80 auf 43 Schläge pro Minute gesunken. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht!
Mit welcher Methode schaffen Sie es, Ihr gesundes Gewicht zu halten?
Meine Methode ist eigentlich ganz einfach: Ich setze mir Ziele, mit denen ich für immer leben kann, und halte mich daran. Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Wenn man aber etwas isst, was einem auch wirklich schmeckt, dann hat man nicht das Gefühl, etwas zu verpassen. Man hört immer wieder von Leuten, die nur Shakes trinken oder zu jeder Mahlzeit nur Salat essen. Aber wer will das schon den Rest seines Lebens tun? Solche Methoden sind auf Dauer keine Lösung.
Ich finde, jeder muss für sich selbst herausfinden, was funktioniert und was nicht, aber ich für meinen Teil halte mich an Folgendes: keine künstlichen Süßstoffe, kein Alkohol, kein rotes Fleisch oder Schweinefleisch, nichts mit Öl, kein Brot und keine Nudeln, nur natürliche Kohlenhydrate wie z. B. gedämpften Reis. Und kein Nachtisch. Nie und nimmer. Auf das süße Zeug kann man wirklich getrost verzichten. Kein Dessert ist jemals so süß wie das Gefühl, das man hat, wenn die Waage eine kleinere Zahl anzeigt.
Ich finde es klasse, dass Sie abgenommen haben und trotzdem weiter zu McDonald′s gegangen sind. Kehren Sie immer noch in das Restaurant mit den goldenen Bögen ein, um Ihr Grünzeug zu essen?
Ja, mindestens fünfmal die Woche esse ich den Southwest Salad mit gegrilltem Hähnchenfleisch von McDonald′s. Ich war nie ein Fan von Salat, aber diese Version schmeckt mir richtig gut. Das Dressing hat ein ganz bisschen Schärfe und einen Hauch von Limette. Mir ist klar, dass viele Leute McDonald′s eher kritisch gegenüberstehen, aber ich finde, die besten gesunden Mahlzeiten sind solche, zu denen man leichten Zugang hat. Ich habe einfach keine Zeit, dauernd Hähnchenfleisch zu grillen und Zutaten für Salat zu schnippeln.
Was ist für Sie der schönste Nebeneffekt an Ihrem Gewichtsverlust und Ihrem neuen Lebensgefühl?
Dass ich mich nicht mehr wegen meines Aussehens schämen muss. Nicht ins Schwimmbad zu gehen, nur weil ich mein Hemd nicht ausziehen wollte – so ein Verhalten gehört jetzt der Vergangenheit an. Aber es ist nicht nur das. Ich fühle mich wie ein komplett neuer Mensch. Ich bin davon überzeugt, dass ich mit harter Arbeit und Einsatzbereitschaft einfach alles erreichen kann. Und diese Einstellung färbt sich hoffentlich auch auf meine Kinder ab.
Wie hat Ihnen die Withings-Waage auf Ihrem Weg zum Wohlfühlgewicht geholfen?
Ohne die Withings-Waage hätte ich es nie geschafft. Sie hat mir alle meine kleinen, allmählichen Veränderungen in Form einer übersichtlichen Grafik vor Augen geführt. Mit der Zeit sank die Linie immer weiter, bis sie schließlich mein Zielgewicht von 74 Kilo anzeigte. Die App zieht automatisch eine Linie zum Zielgewicht, sodass man sieht, wie man diesem immer näher kommt. Und durch die Messung des Körperfettanteils wurde mir deutlich, wie dick ich vorher überhaupt war.
Hat Ihr Erfolg auch Ihre Familie, Freunde und Kollegen inspiriert?
Oh ja, meine 9-jährigen Zwillinge habe ich ganz bestimmt inspiriert. Die zwei haben gemeinsam mit mir einen 5-Kilometer-Lauf absolviert und werden mich im Februar auch beim knapp 14 Kilometer langen Great Aloha Run begleiten. Wenn sie mich laufen sehen, wollen sie auch mitmachen. Das finde ich echt super.
Ansonsten haben mir schon ein paar Dutzend Leute gesagt, dass sie sich durch meine Geschichte inspiriert fühlen. Ich kann′s kaum glauben. Wer hätte das gedacht, dass jemand wie ich, der fast sein ganzes Leben lang übergewichtig war, jetzt eine Inspiration für andere ist? Zumindest ein paar meiner Bekannten haben sich auf meine Empfehlung hin auch schon eine Withings-Waage angeschafft. Und einer meiner Kollegen ist sogar den Honolulu-Marathon mit mir gelaufen. Ich bin unheimlich stolz auf ihn, dass er bis zum Ende durchgehalten hat.

Was essen und trinken Sie im Rahmen Ihres gesunden Ernährungsplans am liebsten?
Eindeutig Lachs. Davon kann ich überhaupt nicht genug bekommen! Der wird mir garantiert nie zum Hals raushängen. Ich schiebe den Lachs einfach so, wie er ist, ungefähr 15 Minuten lang bei 220 Grad in den Backofen. Dazu gibt′s gedünsteten Broccoli und eine ganz kleine Portion braunen Reis. Dieses Gericht esse ich mindestens fünfmal die Woche. Soßen oder Ähnliches brauche ich dazu nicht; der natürliche Geschmack reicht mir völlig aus. Außerdem trinke ich heute viel Kokoswasser, zur optimalen Flüssigkeitsversorgung beim Laufen und zur besseren Regeneration.
Welchen Rat geben Sie anderen Menschen, die ebenfalls gesünder leben wollen, aber nicht wissen, wie sie anfangen sollen?
Sie sollten sich erst mal eine Sache aussuchen, auf die sie verzichten können. Für mich war das Maissirup. Eine Diät zu beginnen, bei der man alles auf einmal ändert, ist schwer. Doch wenn man sich nur eine Sache herauspickt, die man lieber weglassen sollte, dann sieht man schon Fortschritte. Das Wichtigste ist, dass man alte, schlechte Angewohnheiten abschüttelt und sich neue, gesunde aneignet.
Welche kurz- und langfristigen Ziele verfolgen Sie derzeit?
Ich will mein aktuelles Gewicht halten, was mir momentan sehr leicht fällt. Mir kam es nämlich von Anfang an nie so vor, als wäre ich auf Diät. Ich habe mich nie dazu zwingen müssen, irgendwas zu essen, was mir eigentlich gar nicht schmeckt. Die ganzen Kohlenhydrate, Süßigkeiten und Sirups machen regelrecht süchtig, und diese Sucht muss man einfach überwinden. Jetzt, wo ich das geschafft habe, gibt es für mich kein Zurück mehr, denn es gibt so viel süßere Dinge im Leben als nur die essbaren.
Ich will so lange leben wie möglich. Ich will meine Kinder aufwachsen sehen und für sie da sein. Ich will meine Enkel und Urenkel auf dem Schoß halten. Als ich in der High School war, lebten meine Ururgroßeltern noch – sie wurden über 100 Jahre alt. Damals waren sage und schreibe fünf Generationen meiner Familie am Leben. Wenn die das schaffen, dann schaffe ich das auch. Und wenn ich das schaffe, dann schafft das jeder!
***
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Tony, dass er uns seine Erfolgsgeschichte erzählt hat!